Twin Tina´s Rezension zum Buch
"Identifiziert" von Dagmar Sieberichs
Seitenzahl (Printausgabe): ca. 615
Verlag: Selfpublishing / Eigenverlag
Preis Taschenbuch: -
Preis E-Book: 2,99 €
Bewertung: 4/5
Inhaltsangabe:
Was wäre, wenn Du immer und überall zweifelsfrei erkannt würdest? Es
kein Entkommen gäbe? Egal, wo Du bist, beobachtet wirst und Dein Leben
in Gefahr ist?
Lona Orlanderkamp führt in Deutschland das Leben
einer Karrierefrau, als ihr plötzlich der Boden unter den Füßen
weggezogen wird. Durch ihren Stellenwechsel in die USA gerät sie in
einen Überwachungsskandal, der ihr Leben bedroht.
Das
amerikanische Unternehmen entwickelt heimlich Software, die weltweit
eingesetzt und zur Bespitzelung verwendet wird. Mit Daten unbescholtener
Bürger lässt sich gutes Geld verdienen. Abnehmer gibt es genügend:
Unternehmen, Nachrichtendienste, Regierungen.
Die Geschichte
führt von Europa über die USA bis nach Bhutan und schildert eine der
größten Herausforderungen unserer Zeit - was passiert, wenn Daten in
falsche Hände geraten?
Meine Meinung:
Das Buch macht schon wegen des Covers einen guten Eindruck und auch die Inhaltsangabe klang für mich auf Anhieb wirklich interessant.
In den ersten Kapiteln werden die Charaktere des Buches gut beleuchtet, im Laufe des Buches kamen dann weitere dazu, aber auch diese wurden ganz gut vorgestellt. Lona, die Hauptprotagonistin wirkt wie eine Karrierfrau, die nicht ganz so ihre Gefühle zulassen kann, weil sie eben auch schon einiges erlebt hat. Sie wirkte aber auf mich nie wirklich unsympathisch. Auch die anderen Protagonisten waren meist interessant und einige waren natürlich auch böse. Frank, den man dann etwas später kennenlernt, fand ich auch von Anfang an gut.
Die Handlungen waren meist wirklich spannend und man wurde nach und nach dann informiert, was das für ein Skandal ist. Es wird einen vor Augen geführt, wie gefährlich es sein kann, wenn man zu nachlässig mit seinen Daten umgeht. Gerade am Anfang hatte es für mich, ein paar "Längen" und auch zwischendrin, war es alles manchmal etwas zu ausführlich, aber es baute sich eigentlich schon häufig Spannung auf. Außerdem gab es an manchen Stellen und am Schluss auch spannende Wendungen, womit ich nicht gerechnet hätte.
Der Schreibstil war an sich schon flüssig zu lesen, aber es gab da schon eine Besonderheit, die ich aber nicht umbedingt erwähnen möchte, denn wenn ihr es lest, wird euch das auf alle Fälle auch auffallen - da musste ich mich erst etwas dran gewöhnen, aber mit der Zeit ging es dann.
Schlussbewertung:
Ein sehr informativer und interessanter Thriller, der bis auf wenige "Längen" eigentlich auch wirklich gut war. Das Thema find ich auch gut gewählt, da es um den Umgang mit persönlichen Daten geht.
Das Buch bekommt von mir 4 von 5 Punkten:
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